Martin H. Jung* | 30.06.2018
Nur wenn man, anders als es der Verlag aus vermutlich verkaufstaktischen Gründen getan hat, den Haupttitel „Martin Luther und die Kabbala“ zum Untertitel macht, versteht man, um was es sich bei diesem Buch handelt: nicht um eine Monografie über Martin Luthers Verhältnis zur Kabbala, sondern um eine Neuausgabe seiner dritten judenfeindlichen Schrift „Vom Schem Hamephorasch und vom Geschlecht Christi“, übertragen in heutiges Deutsch, mit einem fachkundigen Kommentar ausgestattet und von ergänzenden Texten begleitet.
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